Freitag, 13. Juni 2014

Zeitungen, Reichweite und Verlustbilanz nach Altersgruppen

Ein Anteil von rd. 1/5 bis 1/4 des Medieneinkaufs in Deutschland (je nach Basis und Quelle) fließt in das Angebot der Fernsehsender, und dort natürlich insbesondere in die Kassen der privaten Fernsehsender. Die Öffentlich-rechtlichen Anstalten haben ja die GEZ und zukünftig die Haushaltsabgabe, die neuen Rundfunk-Euro des Kurt Becks & Co.

Diese (genauer RTL) haben einmal als clever Verkaufsidee die sog. Werberelevante Zielgruppe der 14 - 49 jährigen "entdeckt" bzw. "propagiert" (i.S. v. aus den Staaten abgeguckt) und kümmern sich (im Nachweis der Werbeattraktivität des Mediums) nicht um die 50plus Menschen unseres Landes ... die unser Land besitzen, regieren und nach ihren Vorstellungen prägen.

Auf der anderen Seite wissen wir das die Werbeplattform Zeitung unseres Landes zwar deutliche Reichweitenverluste hinnehmen mussten, aber insbesondere bei den 50plus noch immer hohe Reichweiten erzielen, die Lebenserwartung der noch Zeitungsleser steigt und Zeitungsanzeigenverkäufer von den TV-Spot-Verkäufern mehr oder weniger in Ruhe gelassen werden.



Die Tabelle zeigt, dass die Reichweitenverluste bei den sog. nicht werberelevanten Zeitungslesern moderate, bei den Umworbenen, aber massiv sind.



Und da wundert man sich ein wenig, warum für die verbliebenen, treuen Leser [mit einem attraktiven Zeitungsleser-/Kunden-Lebenszeit-Wert] so wenig auf die Beine gestellt wird ...

(cross-posting auf Hugo E. Martin on Media und Marketing)
Zeitungen, Reichweite und Verlustbilanz nach Altersgruppen
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